zur Aktion „Alle oder Keiner“
Die gesellschaftlichen Debatte um eine Rückkehr zu einer irgendwie gelagerten Normalität macht auch um unserem Verein und seine Mitglieder keinen Bogen. Diesen Realitäten und dazu stattfindenden Diskussionen sollte sich jeder einzelne stellen. Wir können als Dynamomitglieder und -fans nur den Geist der (Sport)gemeinschaft beschwören, welche es uns gebietet, untereinander solidarisch zu denken und zu handeln. Angesichts der Diskussionen um die Wiedereröffnung aller Bereiche des öffentlichen Lebens werden Szenarien durchgespielt, welche dazu angetan sind, uns Fans neu zu klassifizieren, im klassischen Schwarz-Weiß Denken z.B. nach geimpft/getestet und als unterstellt potentielle Gesundheitsgefährder zu selektieren und damit unweigerlich Fans zu diskriminieren. Dies dürfen wir im speziellen Fall der Wiederzulassung von Zuschauern in den Sportstätten nicht zulassen. Hier ist jeder persönlich gefragt. *
Wir selbst können nur als Dynamofans und einzelner Bestandteil der Sportgemeinschaft zusammenhalten und uns gegen die aktuellen Bestrebungen der Selektierung von Zuschauern zur Wehr setzen.
Letztendlich betrifft es jedoch alle Bereiche des öffentlichen Lebens. Klassische wie Rockkonzerte, Semperoper und Alter Schlachthof, Profi- und Amateursport, Tanzgruppe und Tanzschule, Gastronomie, Handel, Dienstleistungen, Beherbergungsgewerbe etc. Auch für dies muß unmißverständlich zum Ausdruck gebracht werden: ALLE oder Keiner!
*an dieser Stelle standen noch zwei Sätze mit Bezug und als Gleichnis zur Kampagne der Schwarz-Gelben Hilfe e.V. gegen das Sächsische Polizeigesetz. Wer hätte zu diesem Zeitpunkt Anfang 2019 mal gedacht, daß diese Worte im anderen Kontext für ALLE so schnell Realität geworden sind.
Die Schwarz-Gelbe Hilfe bzw. einzelne(r) Vertreter hatten uns gebeten, den Bezug und die Teil-Abbildung der Flyer („Du darfst mit deinen Freunden nicht mehr zum Dynamospiel“ und „Für dich: Kein Bier mehr in der Towi“) zu entfernen. Dem haben wir selbstverständlich entsprochen.