„Niemand, der für unseren Verein arbeitet, sollte Angst haben müssen, öffentlich beleidigt und an den Pranger gestellt zu werden“, Dynamo-Geschäftsführer Stephan Zimmermann am 14. Juli 2025
Stell Dir vor, Du feierst einen runden Geburtstag. Dir zu Ehren erscheinen Familie, Freunde, gute Bekannte sowie Weggefährten aus dem Ehrenamt und kommunalpolitischem Engagement, mit welchen Du in den letzten Jahrzehnten gut und erfolgreich zusammengearbeitet hast. Mit einem Fotoschnappschuß teilt einer Deiner Gäste in den sozialen Medien der interessierten Außenwelt mit, daß man stolz auf das Erreichte ist, miteinander gut arbeiten und auch feiern kann und Euch zudem die Liebe und Loyalität zu Eurem Lieblingsverein verbindet. Soweit, so normal, so gut…
Geladen hatte zu diesem denkwürdigen Abend Thomas Blümel, der im März seinen 60. Ehrentag beging und diesen 60 Tage danach in großer Runde auf den Lugturmareal in Heidenau feiern wollte.
Und so entstand ein Foto von Männern, welche nicht nur durch Dynamo in Herz und Tat verbunden sind, sondern ebenfalls einen repräsentativen Querschnitt liberal-konservativer Kommunalpolitik darstellen. Neben dem Dynamo-Aufsichtsrat Thomas Blümel (ehem. Bürgerfraktion, SPD und Freie Wähler), dem Dynamo-Traditionsbeauftragten, Chef des Dynamo Museums und ehemaligem Aufsichtsrat Jens Genschmar (Ex FDP, Freie Wähler, jetzt Stadtrat in der Fraktion Team Zastrow) sowie dem Dynamo-Vizepräsidenten Peter Krüger (CDU Stadtrat), waren auf dem Foto noch zu sehen: Holger Zastrow, Stadtrat (Ex FDP, Gründer und Chef des gleichnamigen Wählerbündnisses) sowie Thomas Ladzinski, ebenfalls Stadtrat, außerdem Bundestagabgeordneter, Dynamofan und Freizeitfußballer seit Kindertagen. Diese Personen stehen auch für eine Unterstützung unseres Vereins im Dresdner Stadtrat. Manchen gemeinsamen Aktivitäten ist es zu verdanken, daß Dynamo z.B. weiter Betriebskostenzuschüsse für eine halbwegs konkurrenzfähige Stadionbetreibung erhält, daß der Bau des Trainingszentrums stattfinden konnte und weiter zurückliegend, der Stadionbau überhaupt in dieser Form ermöglicht wurde. Dies gelang vor zwanzig Jahren u.a. auch nur durch ein hohes fraktionsübergreifendes Engagement, welches Thomas Blümel in dieser Zeit aufbrachte. Solche Erfolge schweißen zusammen.
Viele werden sich bis hierhin fragen; Moment mal, wo ist hier irgend etwas so skandalös, daß sich der Kicker, T-Online und die Hauspostille der Sozialdemokraten – die Sächsische Zeitung – darüber echauffieren und die Azubis in der Kommunikationsabteilung unseres Vereins zu irgendwelchen Stotterfloskeln nötigte? Der letztgenannte auf dem Bild, Thomas Ladzinski, gehört jener Partei an, welcher das Etikett „gesichert rechtsextrem“ von der politisch weisungsgebundenen Behörde namens Sächsischer Verfassungsschutz angeheftet wurde. Auf Grundlage eines Auftragsgutachtens, das auch zwei Jahre nach Erstellung nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde und somit weder die Beschuldigte noch die Gesellschaft die Grundlagen für diese Unterstellungen prüfen und bewerten können. Und auf diesem ganz dünnen Eis bewegen sich nun die Herren Lucas Böhme (für den Kicker) und Tino Meyer von der SZ, wenn sie in bester Manier der SED-Parteiagitatoren versuchen, eine Kontaktschuld von Dynamo mit einem fiktiven faschistischen Klassenfeind herbei zu dichten.
Die beiden Herren sind zu jung, um am eigenen Leib erfahren zu haben, wie es ist, derart denunziert zu werden und daß diese Mechanismen von der Generation ihrer Eltern vor 35 Jahren in Sachsen zum Teufel gejagt wurden. Es reicht noch nichtmal für die Erkenntnis, daß die politische Konstellation auf diesem privaten Bild in Dresden und sachsenweit zur Hälfte die demokratische Wählerschaft abbildet und erst recht nicht, daß alle fünf Personen auf dem Bild angesehene, gebildete und hoch engagierte Personen des öffentlichen Lebens, Demokraten und Dynamofans sind.
Genauso schlimm ist es, daß die Kommunikationsabteilung unseres Vereins sich nicht schützend vor die Denunzierten stellt, sondern brav wie ein Hündchen übers Stöckchen springt, die kolportierende Unterstellung aufnimmt und die mittlerweile abgedroschenen und institutionalisierten FARE Aktionen als „Beleg“ von Dynamos „Unschuld“ apportiert. Erinnern wir uns an die reflexartigen Antworten unserer Presseabteilung nach dem vermeintlichen Skandal um Stefan Kutschke. Die Phrasen bleiben gleich. Doch wie glaubwürdig ist dann noch der eingangs dieses Artikels zitierte Satz unseres Geschäftsführers „Niemand, der für unseren Verein arbeitet, sollte Angst haben müssen, öffentlich beleidigt und an den Pranger gestellt zu werden“
Wir dürfen es als Verein nicht zulassen, daß die in letzter Zeit verstärkt agierende „Internet-Stasi“ unter Zuhilfenahme etablierter Medien, Keile in den Verein treibt, echte Dynamos verunglimpft und unseren Verein in eine totalitäre Ecke stellen will, um Klischees und Ideologien zu bedienen und damit unserem Verein zu schaden.