Unser Verein als politischer Werbeträger?

„SGD unterstützt Impfaktion der Stadt Dresden“ – diese Nachricht stach vor ein paar Tagen jedem Besucher der Internetseite der SG Dynamo Dresden ins Auge.

Es sollte sich mittlerweile bis in unsere Geschäftsführung und zu unseren Medienverantwortlichen herumgesprochen haben, daß beim Thema Corona-Maßnahmen unsere Gesellschaft zutiefst gespalten ist und sich insbesondere in Sachsen die anteilig meisten Kritiker nicht nur der Notstands-Maßnahmen sondern vor allem mit dem Umgang mit der sogenannten Immunisierung, sprich: dem Impfangebot, befinden. Im Bildungsranking (Pisa) der deutschen Bundesländer liegt unser Freistaat auf Platz 1, im Impf-Ranking aller Bundesländer hingegen auf dem letzten Platz. Für alles gibt es Gründe, es muß aber gestattet sein, Fragen zu stellen und auch mal das Naheliegende anzusprechen. Gern kann man auch mal den kausalen Zusammenhang zwischen dem Bundesland mit der geringste Impfquote in Deutschland, einziges Bundesland, bei dem die Maskenpflicht weitestgehend ausgesetzt wurde und zweitniedrigster Inzidenz in Deutschland samt weiterhin fallender Hospitalisierungszahlen herstellen.

Warum also fühlen sich die Medienverantwortlichen unseres Vereins dazu genötigt, den bestehenden Keil durch ein regelrechtes Anbiedern an die umstrittene staatliche Impfkampagne noch tiefer zwischen unsere Anhänger zu treiben, indem sie ohne jegliches Hinterfragen einseitig politische Maßnahmen unterstützen? Jeder in diesem Land weiß, daß es ein Impfangebot für jeden Erwachsenen gibt, in Sachsen haben dies etwa die Hälfte der erwachsenen Bewohner, aus Überzeugung, die Krankheit damit abzuwenden oder im Hoffen auf Erleichterungen im Alltag, angenommen und sich einen der notzugelassenen mRNA Impfstoffe verabreichen lassen.

Es ist deren mehr oder weniger freie Entscheidung gewesen, genauso wie es eine freie Entscheidung ist, egal aus welchen Gründen, sich nicht impfen zu lassen. Immerhin haben die angebotenen Impfstoffe nur eine Notfallzulassung basierend alleinig auf dem aktuell ausgerufenen Pandemiezustand. Und im Zusammenhang mit den Impfungen gibt es amtlich (beim Paul-Ehrlich-Institut) dokumentierte Todesfälle und dokumentierte schwere Nebenwirkungen, was in den Medien aber völlig unter den Tisch fällt. Langzeitwirkungen konnten noch gar nicht erforscht werden. Besonders Menschen, welche in den letzten anderthalb Jahren der Pandemie symptomlos geblieben sind, haben ein Recht darauf, frei zu entscheiden, daß sie sich nicht einem bedenklich hohen Risiko von Erkrankungen oder gar Tod durch „die Spritze“ aussetzen. Es bleibt aber immer eine Entscheidung des einzelnen Menschen, ganz klar! Und dafür darf niemand benachteiligt oder diskriminiert werden.

Selbstbestimmt lebende Menschen erzieht man auch nicht durch massive Propaganda-Aktionen wie die aktuelle Impfkamapagne von Bund, Ländern und Kommunen. Wir als Verein dürfen unseren Namen und unsere Popularität nicht für diese Art politischen Gebarens hergeben. Weder durch mögliche Nötigung von kommunalpolitischen Entscheidungsträgern noch durch Alleingänge unserer Vereinsspitze. Dafür haben die Dynamo Mitglieder auch einen Schutzmechanismus in die Vereinssatzung eingeflochten, welcher mit dem simplen wie klaren Wortlaut „Politische und weltanschauliche Zwecke dürfen nicht verfolgt werden.“ (§2 Abs. 2 Aufgaben und Zweck) genau diese handlungen untersagen soll.

Es ist nun also angesagt, die entsprechenden Verantwortlichen im Verein an das zu erinnern und die Einstellung der Unterstützung der Impfkampagnen zu fordern.